Lektionen aus der Vergangenheit – Anleitungen für die Zukunft
Lektionen aus der Vergangenheit, Anleitungen für die Zukunft:
Die „(Speise)Stärke-Lösung“ Dänemarks im 1. Weltkrieg
(Inspiriert durch einen Newsletter von Dr. McDougall aus dem Jahre 2012)
Die seit kurzen eskalierende Zunahme von extremen Temperaturen, Dürren, Stürmen und Überschwemmungen machen nicht nur mich sehr nachdenklich und lassen mich immer mehr bezweifeln, dass kommende Generationen eine ebenso stabile und sichere Kindheit und Lebenserwartung haben werden, wie ich sie bislang hatte und habe.
Es lässt sich vortrefflich darüber Streiten, ob der sogenannte Klimawandel Menschen gemacht ist oder nicht, ob der erhöhte Ausstoß von CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Erhöhung der Schadstoffbelastungen in den Städten, durch Abgase der Verbrennungsmotoren, oder das sinnlose abholzen von riesigen Urwäldern, um darauf Palmplantagen zu errichten (um nur einige Dinge zu nennen) daran die Hauptschuld trägt oder ob es andere, weit aus gewichtigere und nicht vom Menschen zu beeinflussende, Gründe für diese Wetterextreme gibt.
Fakt ist, das es unter diesen Umständen immer schwieriger werden dürfte den größten Teil der Erdbevölkerung mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Wir finden in der jüngste Vergangenheit bereits Beispiele für Bevölkerungsgruppen, deren Leben durch Umstände zerstört wurde, die sie nicht kontrollieren konnten. Eine der Besten Illustration solcher Tragödien kommt von den Nahrungsmittelknappheiten, welche die Menschen in Europa während des 1. und 2. Weltkrieges plagte. Einige Menschen überlebten diese harte Zeit besser als andere und so haben wir eine gute Lektion aus der Vergangenheit, aus der wir für die jetzige Zukunft lernen können.
Ein Resultat der britischen Seeblockade in der Nordsee während des 1. Weltkrieges war, dass mehr als 400.000 Deutsche während der Hungersnot zwischen 1914 - 1918 und 750.000 Menschen während des gesamten 1. Weltkrieges an Unterernährung unde dessen Folgen starben. Dänemark, das neutral in diesem Krieg blieb, war ebenso stark betroffen von dieser Seeblockade aber im Kontrast zu den Erfahrungen die die Deutsche Bevölkerung machen mussten, gediehen die Dänen.
Dieser Wandel des Glücks war durch die Brillanz des Physikers und Ernährungswissenschaftlers Mikkel Hindhede (1862 - 1945), der als Leiter des dänischen Nationallaboratoriums für Nahrungsforschung in Kopenhagen diente und Ernährungsberater der dänischen Regierung während des 1. Weltkrieges war.
Basierend auf seinen Empfehlungen wechselten die Menschen in Dänemark von einer Ernährungsform mit viel Fleisch, zu einer Ernährungsform aus welcher der Hauptteil der Kalorien von stärkehaltigem Getreide und Gemüse kam. Andere Länder und deren Regierungen, wie eben auch Deutschland, blieben bei dem Glauben an die Wichtigkeit und die Unverzichtbarkeit von Fleisch in der Ernährung ihrer Bevölkerung, in deren Ergebnis sie sich nicht an die veränderten Zeiten oder Gegebenheiten anpassen konnten.
Drei Millionen Menschen werden „Stärke-Esser“
Dr. Hindhede’s Rat befolgend wurden die meisten Schweine verkauft und die Anzahl der Milchkühe wurde um ein Viertel verringert. Ebenso wurde die Alkoholproduktion limitiert. Diese grundsätzlichen Veränderungen machten es möglich, dass verfügbare Getreide fast insgesamt den Menschen für die Ernährung zur Verfügung zu stellen, welches ansonsten teilweise auch zum verfüttern an Tiere und zur Alkoholherstellung genutzt worden wäre. Seine vorausgehende Arbeit und die zeitgenössischer Wissenschaftler hatten bereits zu dieser Zeit bewiesen, dass eine Ernährungform für den Menschen, bestehend aus Stärke, Obst und Gemüse, eine ausreichende und gesunde Ernährungsform darstellt. Zu dieser Zeit bereits wußten unterrichtete Menschen, dass das Minimum des Bedarfes an Protein so gering für einen Mann war, dass es praktisch nicht erreicht werden konnte. Deswegen würde das weglassen von Fleisch aus der Ernährung keine negativen Konsequenzen haben.
In seinem 1920, im "The Journal of the American Medical Association" veröffentlichten Artikel schrieb Dr. Hindhede:
„Als die Forschungen auch gezeigt haben, dass ein Mann bei voller Stärke für ein Jahr oder länger bei einer Ernährung bestehnd aus Kartoffeln und Fett oder für ein halbes Jahr und länger, bestehnd nur aus Gerste und Fett bleiben kann, basierte unser Vertrauen auf unsere großen Kartoffel- und Gerstenernten, welche den Menschen gegeben wurde und nicht, wie bislang, den Schweinen, mit dem Resultat, dass die Schweine hungers starben aber die Menschen eine ausreichende Ernährung erhielten.
„…. Unsere Hauptnahrung war Brot mit Kleie, Gerstenbrei, Kartoffeln, Gemüse, Milch und Butter. Die Schweineproduktion war sehr gering, daher aßen die Bauern all das Schweinefleisch das sie produzierten selbst und die Menschen in den Städten erhielten wenig bis gar kein Schweinefleisch. Rindfleisch war so teuer, dass es sich ausschließlich die Reichen in größerem Maße leisten konnten.“
Die Sterberate fiel bei den mit Stärke ernährten Dänen
Was waren die Resultate der veränderten Ernährungsweise für die 3 Millionen Menschen die in Dänemark lebten?
Während der Jahre der heftigsten Nahrungsmittelrestriktionen, 1917 - 1918, war die Sterberate um 34 % reduziert, was übersetzt bedeutet, dass 6.300 Leben gerettet wurden! Das war die niedrigste Sterberate die jemals in Dänemark verzeichnet wurde, sogar oder trotzdem es die Kriegsjahre waren.
Dr. Hindhede machte diesen Rückgang der Sterberate direkt an der Ernährung, basierend auf Stärke anstatt Fleisch, fest: „Dieses Ergebnis war keine Überraschung für mich. Seit 1885, als ich meine Experimente mit einer proteinreduzierten Ernährung begann (meist vegetarisch), wurde ich davon überzeugt, dass eine bessere physische Kondition aus dieser Ernährungsweise resultiert… als ein Ergebnis extensiver Studien auf diesem Feld bin ich überzeugt, dass eine Überernährung, ein Ergebnis von schmackhaften Fleischgerichten, eine der häufigsten Ursachen von Krankheiten ist.“
Ähnliche Reduktionen von Krankheiten und Sterberaten wurden in anderen westlichen europäischen Ländern während beider Weltkriege beobachtet. Zum Beispiel ging die Sterberate aufgrund von Diabetes Typ 2 in England und Wales während beider Weltkriege zurück.
Wie auch immer, ein wichtiger Unterschied war, dass die Einwohner Dänemarks ausreichend zu Essen hatten, während die meisten westlichen Europäer hungerten.
Dr. Hindhede schrieb: „Während nicht alle Leser mit dem was ich zu sagen habe übereinstimmen werden, so kann doch niemand den Fakt bestreiten, dass die Menschen Dänemarks keine Grund haben es zu bedauern, dass ihre Ernährung während des Krieges meist einheitlich aus Milch, Gemüse und Kleie bestand. Wenn Zentraleuropa eine ähnliche Ernährung adaptiert hätte, dann bezweifle ich, dass irgend jemand hätte hungern müssen.“
Und es würden noch weit mehr positive Effekte hinzu kommen, wenn wir weltweit tierische Nahrungsmittel durch pflanzliche Nahrungsmittel weitgehend ersetzen würden.
Mit solch einem Wandel in der Ernährung würden wir das nutzlose Leiden an gesundheitlichen Konsequenzen durch unsere exzessive Lebensweise, wie Übergewicht, Herzkrankheiten, Diabetes Mellitus Typ 2, Arthritis, Arthrose, Brustkrebs, Prostatakrebs, Dickdarmkrebs, um nur einige zu nennen, beenden. Wir könnten die Ausgaben der Krankenkassen für Medikationen, Operationen, Pflegestellen etc. drastisch senken, was sich letztendlich auch in den zu zahlenden Beiträgen niederschlagen würde. Und wir würden einen großen Teil der Welt, wenn nicht sogar die gesamte Welt, von der Geisel des Hungers befreien.
Diejenigen, die weiterhin den alten Weg beschreiten, daran glaubend, dass der Verzehr von Fleisch und Milchprodukte ein essentieller Teil unserer Ernährung, ein "Grundrecht der Menschen" ist, dass die Erhaltung dessen es, jeden Preis wert ist zu zahlen, wird untergehen, wie die Zivilbevölkerung Deutschland während des ersten und zweiten Weltkrieges. Es ist ihre Entscheidung! Wollen sie lieber genug Kartoffeln, Getreide, Obst und Gemüse essen, um ihren Hunger und Appetit voll zu befriedigen oder wollen sie lieber hungern und ihr persönliches Risiko einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall zu erleiden, an Diabetes, Artrose, rheumatoider Arthritis, Brustkrebs, Prostatakrebs oder einer anderen schrecklichen Krankheit zu erkranken und den Rest ihres Lebens mehr Zeit mit Arztbesuchen zu verbringen als mit Leben - für ein paar Streifen Schinken, Wurst oder ein saftiges Steak? Wollen Sie lieber dabei helfen unsere Mutter Erde, den blauen Planeten und seine Bewohner zu retten oder wollen Sie weiter dabei helfen ihn zu zerstören?
Wir haben diese einfache Wahrheit, diese einfache Erkenntnis seit nunmehr einem Jahrhundert, um uns selbst zu retten - aber haben wir auch den Willen dazu, genau so zu handeln, jetzt - bevor es zu spät ist?
PS.: Ein Gedanke in eigener Sache sei mir noch gestattet. Täglich hören wir im Radio, sehen wir im Fernsehen oder lesen wir in einem Magazin, einer Zeitung von den schrecklichen Auswirkungen die der angeblich Menschen gemachte Klimawandel verursacht. Wie schrecklich die alles ist und dass eines der größten Probleme der CO2 Ausstoss ist. Da wird die Braunkohle, die Steinkohle genannt, da wir die Ölförderung genannt, da wird jedem ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn er nur in sein Auto einsteigt. Doch haben Sie in diesem Zusammenhang schon einmal einen ausführlichen Bericht darüber gesehen oder gehört wie schädlich die Massentierhaltung und deren Verarbeitung für die Umwelt ist? Ist Ihnen bewußt, wieviel CO2 in der Massentierhaltung produziert wird, wie sehr die Seen, Flüsse, Meere und das Grundwasser durch das Zuviel an Fäkalien, Gülle jetzt bereits schon verseucht sind? Das ganze Geschwafel der Politiker und sogenannten Experten von Menschen gemachten Klimawandel ist eine Farce, ein billiges Schmierentheater, das nur den Eliten dazu dient, noch reicher zu werden und den Rest der Menscheit in Abhängigkeiten zu halten. Es geht um ihre, ganz persönliche Gesundheit, es geht um ihre, ganz persönliche Zukunft - warten Sie nicht bis Ihr Hausarzt Ihnen dazu raten wird, Ihre Ernährung umzustellen, das wird er nicht tun, denn nur ein kranker Patient ist ein guter Patient für Ihren Hausarzt - egal wie freundlich er Sie behandeln mag - ohne chronische Krankheit benötigen Sie seinen Service nicht. Darum rate ich Ihnen, handeln Sie jetzt, ehe es zu spät ist.