Neun Portionen am Tag – das Minimum!
Neun Portionen am Tag - das Minimum
Lassen Sie mich eines von vorn herein klarstellen - sogar wenn Sie ausschließlich die am meisten mit Pestiziden verseuchten pflanzlichen Nahrungsmittel, wie Pfirsiche, Äpfel, Paprikaschoten essen müssten, weil Sie nichts anderes bekommen würden, so würde noch immer der Vorteil für Ihre Gesundheit durch den Verzehr dieser Früchte das Risiko davon einen gesundheitlichen Schaden zu erleiden bei weitem übersteigen, sogar wenn Sie keine Bio-Qualität finden oder bezahlen können. Auch wenn es natürlich besser ist Obst und Gemüse in Bioqualität zu essen, sollten sie niemals darauf verzichten frisches Obst und Gemüse zu kaufen und zu genießen, nur weil sie Angst vor der Belastung mit Pestiziden haben. Der Vorteil den wir sogar aus Pestizid belasteten, konventionellen Produkten für unsere Gesundheit ziehen, übertrifft jedes Risiko. Aber nochmals, wenn Sie die Wahlmöglichkeit zwischen Bioanbau und Konventionellem haben, dann sollten Sie Bio-Obst und -Gemüse den Vorzug geben.
Pflanzen sind Speicher von tausenden verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen. Was sind das für Bestandteile die so gut sein sollen? Sind das z.B. das Vitamin C, die Ballaststoffe, die Folate, Flavonoide, das Phytoestrogen, die Antioxidantien, die Beta.Carotine, das Kalium, die Lycopine oder das Lutein?
Ganz ehrlich, ist das wirklich wichtig?
Naja, zumindest interessiert das die Hersteller von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Denn gerade der Markt der Nahrungsergänzungsmittel ist ein geradezu explodierender Markt, was die Einnahmen und Umsätze, die Gewinne für diese Unternehmen betrifft. Jedes Jahr steigen deren Gewinne. Diese Unternehmen können keine Möhre patentieren, um daraus ein Millionengeschäft machen - obwohl sie es bereits versucht haben. Pharma-Unternehmen haben eine unvorstellbar große Anzahl an Studien gemacht, bei denen sie dann sagen: Schauen Sie, wir wissen das Obst und Gemüse einer Krebserkrankung vorbeugen kann, wir wetten es ist das Beta-Carotin Zeugs.
Also gaben sie Studienteilnehmern Carotin Supplemente, um zu sehen ob sie wirklich Krebs vorbeugen können und…. es funktionierte nicht. Es gibt mehr als 500 verschiedenen Carotine, angefangen bei Alpha-Carotin bis Zeta-Carotin und noch weiter und sie gaben den Teilnehmern nur Beta-Carotin und hofften das es funktioniert. Dann versuchten sie es mit Vitamin E Supplementen - nix passierte. Vitamin C Supplemente vielleicht, auch das war ein Schuss in den Ofen. Sie können einfach nicht die richtige Mixtur, das richtige Verhältnis finden. Lutein, eines der großartigen Antioxidantien in grünem Blattgemüse, fügten sie dann dem „Centrum’s one-a-day“ Multivitamin hinzu (im Jahr 2007 in den USA erhältlich, gibt es heute nicht mehr). Sie warben auf der Vorderseite der Flasche mit dem Slogen: Nun mit Lutein! Wenn man dann auf die Rückseite schaute, dann stand da bei den Inhaltsangaben, dass jede Tablette nur 250 Mikrogramm Lutein beinhaltete, schön und gut aber ein einziges Blatt Grünkohl hat mehr als 10.000 Mikrogramm Lutein.
Fazit: Nate Diaz hat absolut recht, als er in der Dokumentation „The Game Changers“ sagte: Esst euer Gemüse!
Anstatt zu versuchen mittels unzähliger, verschiedener, synthetisch hergestellter Pille eine mögliche Krebserkrankung vorzubeugen, sollten Sie lieber zu vollwertigem Obst und Gemüse Krebs greifen. Denn die Industrie wird niemals die Genialität der natürlichen Zusammensetzung und des perfekten Zusammenspiels der einzelnen Mikrobestandteile von Obst und Gemüse imitieren können.
Beugen Sie einer möglichen Krebserkrankung oder jeder anderen (chronischen) Erkrankung durch das essen von vollwertigem Obst und Gemüse auf natürliche Art und Weise vor. Die Wissenschaft weiß es längst, wissenschaftliche Studien werden fast täglich veröffentlicht die das beweisen.
Es stellt sich also die Frage, wieso verschreiben Hausärzte noch immer nicht Obst und Gemüse? Das wäre sehr preiswert für die Krankenkassen. Ärzte sollten statt Unmengen an Pillen, mit noch mehr Nebenwirkungen gegen die dann wieder andere Pillen verschrieben werden müssen, ihre Rezeptblöcke in die Tonne werfen und statt dessen nur noch Anweisungen für den Bezug von Brokkoli schreiben:
Eine Tasse Brokkoli pro Tag mit der Möglichkeit unendlich nachgefüllt zu werden. Nebenwirkungen eingeschlossen: ein geringeres Risiko für Mundkrebs, Halskrebs, Speiseröhrenkrebs, Lungen-, Brust-, Magen-, Darm- Nieren-, Blasen-, Prostata-, Ovarien-, Endometrial- und Cervicalkrebs natürlich. Ach ja, und es könnte sein, dass ein wenig vom Brokkoli zwischen Ihren Zähnen hängen bleibt. Das ist natürlich als Nebenwirkung total unangenehm?
Die gleiche Ernährungsweise die Schlaganfälle und Krebserkrankungen vorbeugt, kann Herzerkrankungen und Divertikulitis vorbeugen, sie schützt auch Emphysemen, Demenz, Katarakt und Makulardegeneration. Stellen Sie sich einmal vor, wenn die „Kohl-Lobby“ das Werbebudget von McDonalds in Höhe von 166 Millionen Dollar zur Verfügung hätte, wenn Sie statt McDonalds Werbung an vielen Strassenkreuzungen Werbung für Kohl und andere Obst- und Gemüsesorten sehen würden. Was würde dann mit den Menschen und ihrem Essverhalten passieren?
Wenn es neben jeder McDonald Filiale auch eine Angebot für frisches Obst und Gemüse to go gäbe, fertig zubereitet, lecker verpackt? Leider noch ein Zukunftstraum.
Darum, nehmen Sie Ihr Schicksal selbst in die Hand, versuchen Sie Obst und vor allem Gemüse zu jeder Mahlzeit und zwischen durch als Snack in Ihre Ernährung einzubauen. Je mehr, desto besser.
Sie sollten nicht mehr Spagetti mit Tomatensauce essen, Sie sollten Spagetti mit Tomatensauce und einer Menge Gemüse oben auf essen, auch dunkelgrünem Blattgemüse. Sie sollten nicht nur einen Burrito mit einer Menge Bohnen und Sauce probieren, Sie sollten nicht nur einen Burrito mit Bohnen und einer würzigen Sauce probieren, Sie sollten ihn auch mit einer Menge frischem Gemüse vollstopfen. Gehen Sie zum Dönerladen aber sagen Sie dem Verkäufer, er kann das Fleisch weglassen, dafür soll er mehr von seinem gehobeltem Gemüse in das Fladenbrot legen.
Gemüse sollte das Herzstück jeder unserer Mahlzeiten sein und alles andere sollte sich darum anordnen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse zu verzehren, 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Das amerikanische Pendant die FDA empfiehlt sogar 9 Postionen pro Tag an Obst und Gemüse zu verzehren. Minimum!
Und…. ein Eisberg-Salat zählt dabei nicht. Auch zählen Fruchtsäfte, Früchte-Gummibären, Ketchup oder weiße Kartoffeln nicht dazu. 😉