Alle sprechen von der Darmflore, dem Mikrobiom – was steckt dahinter?
Alle sprechen von der Darmflore, dem Mikrobiom - was steckt dahinter?
Wenn wir uns den Darm ansehen, so stellen wir leicht fest, dass er sehr zentral in der Mitte unseres Körpers liegt. Er ist sozusagen unser Motor, der die Nieren, das Hirn, die Lunge, das Herz und unseren Stütz- und Bewegungsapparat versorgt. Aus diesem Grund kann man sich schon leicht vorstellen, wenn der Motor nicht richtig funktioniert, wenn der Motor einen Defekt hat, dass man dann nicht sehr weit mit diesem kaputten Motor eine Landstrasse runter fahren kann.
Noch vor 30 Jahren behandelte die Schulmedizin den Darm und seine Darmflora, das sogenannte Mikrobiom sehr stiefmütterlich und das, obwohl man bereits seit über 100 Jahren von dessen Existenz wußte. Man hatte einfach nicht auf dem Schirm, wie wichtig ein gesundes Mikrobiom für die Darmgesundheit an sich und die allgemeine Gesundheit des Körpers insgesamt war und ist. Heute, nach einer Unmenge an wissenschaftlichen Studien und Forschungsarbeiten weiß man viel mehr über die Aufgabe und den Einfluss des Mikrobiom auf unserem Körper.
Darum ist es eine sehr wichtige und Sinn stiftende Aufgabe sich um eine gesunde Darmflora zu kümmern.
Stellen wir uns als erstes die Frage, worin besteht die Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Immunsystem. Eine, wie ich finde, spannende Fragestellung.
Der größte Teil unseres Immunsystems befindet sich physisch gesehen in unserem Darm, 70% bis 80% aller Immunzellen sind endlang der Darmschleimhaut platziert. Und diese Immunzellen stehen in sehr enger Wechselwirkung mit den Billionen von Mikroben auf der anderen Seite der Darmschleimhaut. Und denken Sie daran, diese Darmschleimhaut ist nur eine Zelle dick.
Jeder von uns hat also Billionen von Mikroben auf der einen Seite, dieser eine Zelle dicke Darmschleimhaut, der Darmmembrane oder manchmal auch Epithelbarriere des Darms genannt und den Immunzellen auf der anderen Seite. Und natürlich interagieren diese permanent miteinander. Die Mikroben sind eine Art Flugkontrolle, sie sagen den Immunzellen, was sie gerade tun sollen und was nicht. Ein Beispiel, nehmen wir eine spezielle Klasse von Darmbakterien in der Darmflora, die man Bacteroides nennt.
Wenn diese Bacteriodes gefährliche Krankheitskeime entdecken, die im Darmlumen herumlungern, die natürlich in irgend einer Art und Weise über den Mund in den Darm gelangt sind, dann triggern diese Bacteriodes etwas in der Darmwand und das löst dann die Aussendung von Interferencen aus, Interferencen sind chemische Botenstoffe die mit den Krankheitskeimen interagieren, sie beeinflussen und das gibt den Immunzellen den Startschuss sich für die Bekämpfung und Eliminierung der Krankheitskeime bereit zu machen.
Unsere Darmbakterien sind also so gesehen die erste Verteidigungslinie, die den Immunsystem das Signal gibt tätig zu werden, umgedreht ist es aber auch so, dass diese Darmbakterien dem Immunsystem Entwarnung geben, wenn dieses irgend ein harmloses Partikel im Darm herumschwirren sehen und tätig werden wollen. Wenn also das Immunsystem einen unverdauten Nahrungsbestandteil entdeckt und sich denkt: Mh, ist das vielleicht etwas Fremdes, ein Krankheitskeim, sollte ich den attackieren und abräumen? Dann sagen also diese gleichen Darmbakterien, die eine Warnung vor Krankheitskeimen ausstoßen können: „Nee, mach mal halblang, alles in bester Ordnung, ist nur so ein unverdauter Nahrungsbestandteil, passt schon, mach dir keine Sorgen.“
Also, zusammengefasst, das Mikrobiom ist entscheidend in die Modulation des Immunsystems eingebunden, es sorgt (mit) für das Immungleichgewicht und ist in die Signalgebung an die Immunzellen, wann sie reagieren, wann sie ignorierent sollen, was generell zu tun oder zu lassen ist, involviert.
Das allein sollte schon ausreichen zu verstehen, dass, wenn wir keine gesunde Darmflora, keine gesunden, nützlichen Darmbakterien haben, diese Signale ziemlich schief gehen und Fehlreaktionen des Immunsystems auslösen können.
Somit steht fest, dass in der Regel nicht die eindringenden Krankheitskeime das eigentliche Problem darstellen, die dann eine Krankheit in der Folge auslösen, sonder ein nicht gut funktionierendes Mikrobiom, dass die falschen oder im schlimmsten Fall gar keine Signale an das Immunsystem sendet.
Es kann dann also passieren, dass das Immunsystem bei einem von ihm selbst erkannten Partikel, den das Immunsystem selbst als potentiellen Krankheitskeim identifiziert und bei dem das Mikrobiom, weil es eben fehlbesetzt oder nicht optimal mit den für unseren Körper positiven Bakterien besetzt ist, zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Nehmen wir als Beispiel die sogenannten Cytokine (Zytokine), als Cytokine werden Proteine bezeichnet, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren und vor allem die Profilierung und Differenzierung von Zielzellen einleiten und regulieren. Bei einer Überreaktion des Immunsystems, kann es zu einer zu großen Ausschüttung dieser Cytokine kommen, so dass sie nicht nur die „Krankheitskeime“ attackieren, sondern zu einem großen rund um Schlag ausholen und das eigene Körpergewebe angreifen und vernichten. Das nennt man dann einen „cytokinen Sturm“. Das Immunsystem attackiert dann vielleicht das eigene Lungengewebe, im Falle eines akuten Atemnotsyndroms z.B. - was dann in der Folge aber auch zu sogenannten Autoimmunkrankheiten führen kann.
Ein überschießendes Immunsystem ist eine genau so große Gefahr wie ein Immunsystem, dass überhaupt nicht reagiert oder nur inadäquat. Denn ein Immunsystem das gar nicht oder nicht in der erforderlichen Art und Weise bei einem befall mit Krankheitskeimen reagiert, gestattet den Krankheitskeimen sich zu vermehren, was dann in der Folge zu Krankheiten führen kann. Und je nach Ausmaß und Vermehrungsgrad der Krankheitskeime kann es dann zu Krankheiten mit schwerem, bis tödlichem Verlauf kommen.
Um es an dieser Stelle noch einmal klar heraus zu stellen, eindringende Krankheitskeime, jeglicher Art sind in der Regel nicht das Problem, das Problem welches zu einer Krankheit führt ist ein Immunsystem das überschießend oder nicht angemessen auf die Eindringlinge reagiert.
In diesem Zusammenhang haben die Wissenschaftler auch heraus, dass einer der wichtigsten Modulatoren dieser Immunreaktionen sowas komisches ist, dass man kurzkettige Fettsäuren nennt. Kurzkettige Fettsäuren werden produziert, von bestimmten Darmbakterien die unverdauliche Pflanzenfasern (wir nennen sie Ballaststoffe) fermentieren. Ballaststoffe sind für unseren Körper als Energieträger (Nahrung) nicht zu verwerten, da unserem Verdauungssystem die nötigen Enzyme fehlen. Sie sind jedoch als Nahrung für unsere Darmflore, das Mikrobiom von unschätzbarem Wert. Wenn wir zu wenig Ballaststoffe mit unseren Nahrungsmitteln aufnehmen, dann verhungern im wahrsten Sinn des Wortes diese für unsere Gesundheit so wichtigen Darmbakterien und jede die andere „Nahrung“ bevorzugen gewinne die Oberhand. Ok, diese guten Darmbakterien fermentieren also diese Ballaststoffe zu kurzkettigen Fettsäuren. Diese tragen Namen wie z.B. Butyrate, Buttersäure, Propione, Propionsäure etc. und diese bilden die Immunantworten, so dass diese nicht überschießend ist und in einem cytokinen Sturm endet aber auch nicht zu schwach ausfällt, so dass die Krankheitskeime nicht vernichtet werden können.
Aber diese kurzkettigen Fettsäuren sind nicht nur für die Formung und Beeinflussung des Immunsystems verantwortlich, sie sind auch für die Gesundheit der Schleimschicht wichtig, denn diese Zellschicht ist nicht nur für die Aktivierung des Immunsystems zuständig sondern dient ja auch gleichzeitig als Barrieren, um die Krankheitskeime daran zu hindern die Membrane des Darmes zu durchbrechen. Denn wenn ihnen das gelingt, eben durch eine löchrige Schleimschicht, dann gelangen die Krankheitskeime ungehindert in unsere Blutbahn und wandern mit dem Blutstrom zu anderen Orten des Körpers, zu anderen Organen.
Diese Butyrate schützen Sie also vor der Außenwelt, einschließlich der Krankheitskeime, die Sie aufgenommen haben. Und sie schützt die Gesundheit der Darmwand, die aus drei Dingen besteht, den Immunzellen auf der auf der einen Seite, den Mikroben auf der anderen und der Darmschleimhaut dazwischen.
Und wenn diese Darmwand, inklusive Schleimhaut nicht gesund ist, findet man sich vielleicht schnell in einer besonderen Situation wieder, die sich dann als Krankheit manifestieret und äussert, als man möchte.
An dieser Stelle passt es gut von einer bahnbrechenden Studie zu berichten, auf die ich durch ein Interview welches ich mir angehört habe aufmerksam gemacht wurde. Diese Studie kam Anfang 2020 heraus und zeigte, dass der genaueste Vorhersagefaktor für den Ausgang einer akuten Virusinfektion der Status des Mikrobioms war. In dieser Studie haben die Wissenschaftler speziell auf das Vorhandensein eines Bakteriums namens „Faecalibacterium prausnitzii“ geachtet, dieses Bakterium mit dem Namen Faecalibacterium prausnitzii ist das am häufigsten anzutreffende Bakterium im Darm von Menschen die sich vorwiegend rein pflanzlich ernähren.
Egal wie sie selbst sich nenne, wenn sie ein Pflanzenfresser sind, haben sie jede Menge F. prausnitzii. Und das ist super wichtig, denn hohe Werte von F. prausnitzii korreliert sehr stark mit einem guten Ausgang nach einer akuten Atemwegsinfektion, während niedrige Werte mit höherer Atemnot, Einweisung auf die Intensivstation mit Beatmung, bis hin zum Tod verbunden ist. (Mir stellte sich sofort die Frage, warum unsere Regierung, die Medien diese Studie nicht sofort zur besten Sendezeit auf ARD/ZDF erwähnten und den Menschen sagten, wie sie ihre Darmbakterien richtig füttern können, um ihr Immunsystem gegen „Corona“ in Stellung zu bringen. Aber klar, Brokkoli, Spinat, Hülsenfrüchte kaufen und essen ist natürlich bei weitem nicht so lukrativ wie eine Giftspritze zu entwickeln, die dann Millionen in die Kassen der Pharma spült, von ganz allein und mit staatlicher Hilfe…)
Da gibt es aber auch noch ein anderes Darm-Bakterium Enterococcus faecalis, was nicht so gut ist zu haben. Denn hohe Konzentrationen von diesem Bakterium im Darm sind assoziiert mit einem schlechten Ergebnis.
Was diese Studie also sehr schön zeigte, und nicht nur diese, ist, dass, so sehr es sich insgesamt natürlich um eine Reaktionskaskade von Immunreaktionen handelt, es letztendlich mal wieder die Ernährung eine Schlüsselrolle spielt.
Die richtige Ernährung ist die Basis für ein starkes, funktionierendes Immunsystem!
Eine Ernährung mit Nahrungsmitteln die reich an Ballaststoffen sind, sichert die Nahrungsgrundlage für die für unsere Gesundheit positiven Darmbakterien. Diese produzieren dann eine Menge kurzkettige Fettsäuren, die die Basis wiederum für eine gesunde Schleimhaut bildet, und diese gesunde Schleimhaut führt uns dann zu einer Art Goldlöckchen-Immunreaktion die spielend leicht mit eindringen Krankheitskeimen fertig wird, diese im Hand um drehen abwehren und eliminieren kann. Um nicht alles, aus Sicht der Schulmedizin, zu verteufeln, sei hier nochmals betont, es geht nicht darum jegliches Stück Fleisch aus der Ernährung zu streichen, nur den überwiegenden Teil, sagen wir 85% - 95% sollte eben aus Nahrungsmitteln bestehen, die vollwertig und rein pflanzlichem Ursprungs sind. Und Nein (!) Pommes, Kartoffelchips, Erdnussflips oder Fake-Fleisch-Produkte etc. zählen nicht als vollwertige, pflanzliche Nahrungsmittel die sich positiv auf unsere Gesundheit und deren Erhaltung auswirken!
Und wenn Sie jetzt darüber nachdenken, wie Sie Ihren Anteil an vollwertigen, rein pflanzlichen Nahrungsmitteln im Alltag erhöhen können, dann nehmen Sie bitte gleich noch dies in Ihre Überlegungen mit auf.
Es geht nicht nur darum den überwiegenden Teil der Nahrung auf pflanzlicher Basis zu konsumieren, sonder es geht auch und vor allem, um eine abwechslungsreiche Ernährung, wie das „American Gut Project Study“ in 2018 herausgearbeitet hat
Diese Studie schaute auf über 10.000 Menschen weltweit, also nicht nur in den USA, in jeglicher Art Umwelt und Umfeld und sie fand heraus, dass die Abwechslung, die Vielfalt der pflanzlichen Nahrungsmittel, die wöchentlich konsumiert wurde ein großer Indikator für die Gesundheit des Mikrobioms in dieser Studie war. Die magische Zahl war 30. Also wenn die Studienteilnehmer 30 oder mehr unterschiedliche, pflanzliche Nahrungsmittel in einer Woche konsumierten, dann resultierte dies in ein viel vielfältigeres, gesünderes Mikrobiom. Hingegen nur 10 oder weniger pflanzliche Nahrungsmittel in einer Woche konsumiert in einem nicht so gutem Mikrobiom endeten. Ich spreche hier von vollwertigen, pflanzlichen Nahrungsmitteln also jenen die das Mikrobiom, die Bakterien füttern können, keine raffinierten, extrahierten und industriell stark verarbeiteten Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs.
Und hier liegt dann auch das Problem, welche ich ab und an bei meinen Patienten finde, wenn sie mir sagen: „Hej Steffen, ich esse doch zu jeder Mahlzeit irgend was, dass kein Fleisch ist.“ Und wissen Sie was aus der Sicht meiner Patienten sieht es auch genau so aus. Sie nehmen Ketchup zu den Pommes, Sehen zwei, drei Stück Pilze auf einer Pizza aus Weißmehl, mit Schinken und extras viel Käse. Und sie essen vielleicht einmal in der Woche eine kleine Portion Brokkoli, nehmen etwas Rotkohl zu den Klösen mit oft Entenbraten oder einen Klecks tot gekochtes Sauerkraut zu ihren Schweinswürsten. Und nicht zu vergessen die eine Banane die sie in der Woche essen. Sie glauben es nicht? Ich habe die Ernährungstagebücher meiner Patienten hier. Alles in allem rotiert die Ernährung aber nur um ein paar wenige pflanzliche Nahrungsmittel und diese machen dann noch nciht einmal den Hauptteil der Mahlzeit aus.
Aber gerade die Abwechslung, das variieren verschiedener pflanzlicher Nahrungsmittel ist der Schlüssel. Damit wir uns richtig verstehen, wenn Sie 30 verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel in einer Woche haben und Ihre Ernährung dann um diese 30 kreist, dann ist es ok. Es müssen nicht jede Woche immer neue 30 Nahrungsmittel sein. Es funktioniert aber eben nur nicht, wenn es lediglich 10 oder 20 verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel sind.
Genau wie unsere Welt auf deren Feldern nur noch Monokulturen wachsen (in Deutschland Maisfelder, Weizenfelder, Rapsfelder etc.), deren Wälder nur noch vorwiegend eine Art Bäume beinhaltet (da es in Deutschland meist „Wirstschaftswälder sind, deren Bäume schnell wachsen sollen, um dem Holzbauern schnell Geld zu bringen) krank und nicht Widerstandsfähig ist, so verhält es sich mit unserem Mikrobiom, wenn wir nur ein paar verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel konsumieren. Es verkümmert, ist eben nicht widerstandsfähig.
Es geht also um 30 verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel und da zählt alles rein, was seinen Ursprung im Pflanzenreich hat vollwertig und nicht industriell stark verarbeitet und/oder raffiniert wurde. Also möglichst naturbelassen ist. Um es noch deutlicher zu machen, was damit gemeint sein könnte, hier ein Beispiel. Nehmen wir ein alltägliches Frühstück: Es besteht aus 70 g Haferflocken, 1 Apfel, 1 Banane, 2 EL Dattelmus, 1/2 EL Leinsamen geschrotet, 15 g Walnüssen, 2 Paranüssen und mindestens eine Sorte Beeren oder Sauerkirschen (ca. 120 g) oder 1 Orange. Da sind wir schon bei 8 verschiedenen Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs. Dann kommt zum Mittag vielleicht eine Linsensuppe dazu. Eine Linsensuppe besteht in der Regel aus: Linsen, Möhren, Sellerie, Fenchel, geräucherter Tofu, Lauch, Zwiebeln. Da kommen nochmals 7 andere vollwertige, pflanzliche Nahrungsmittel hinzu, das macht insgesamt 15 verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel in nur 2 Mahlzeiten, die Hälfte der Miete sozusagen. Und wenn es am Abend dann Kartoffeln mit Blumenkohl und einem Bohnenburger gibt, dann kommen nochmals mindestens 7 andere Pflanzennahrungsmittel hinzu, da auch Gewürze wie Majoran, Oregano, Thymian, Rosmarin dazu zählen. Aber auch solche Dinge wie Erdnussmus, frischer Basilikum, Pilze, Vollkorn (Brot, Pasta, Reis) und natürlich alle Arten von Obst und Gemüse zählen dazu.
Und nochmals, stark verarbeitete, raffinierte pflanzliche Nahrungsmittel zählen nicht, da sie regelrecht ihrer Kraft beraubt wurden.
Wenn wir von den Pflanzen sprechen, dann sprechen wir natürlich nicht nur vom hohen Gehalt an Ballaststoffen (tierische Nahrungsmittel egal welcher Art haben so wie keine Ballaststoffe), wir sprechen ebenfalls von den Phytochemikalien, die eine Unmenge an Nährstoffen bereit halten und wichtig sind für das zusammenspiel der Makro- und Mikronährstoffe und wie sie resorbiert werden können.
Der Variantenreichtum des Mikrobioms ist auch der entscheidende Faktor und Indikator, wenn es darum geht zu bewerten wie man älter wird, wie die Gebrechlichkeit zunimmt und ob wir vielleicht noch in der Lage sein werden mit unseren Enkeln am Fussboden zu spielen oder eben nicht. Der Variantenreichtum ist wichtig als Erwachsene und noch wichtiger wenn wir älter werden, denn je einzigartiger unser Mikrobiom ist, desto älter können wir werden, bei bester Gesundheit und desto weniger Gebrechlichkeit und Alterung sucht uns heim.
Auf diesen Zusammenhang werde ich in einem meiner nächsten Blogbeiträge nochmals tiefer eingehen.