Essen um Krebs zu besiegen
Essen um Krebs zu besiegen - 10 Nahrungsmittel, die jede Zelle ernähren
(inspiriert wurde dieser Beitrag durch einen Text von Ocean Robbins „FoodRevolutionNetwork“ der Originaltext mit dem Titel "EAT TO DEFEAT CANCER - 10 Superfoods That Nourish Every Cell" kann über diese Seite bezogen werden.)
Es gibt einen Satz, den wohl jeder mehr fürchtet, als alle anderen Sätze auf dieser Welt:
Im Jahre 2012 gab es weltweit mehr als 14 Millionen neue Krebserkrankungen und die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) erwartet einen Anstieg der Neuerkrankungen von nahezu 70 % über den Zeitraum der nächsten 20 Jahre.
Allein im Jahr 2014 wurden 476.215 neue Krebsfälle in Deutschland registriert, dass sind 1.304 neue Diagnosen, jeden einzelnen Tag des Jahres 2014 gewesen. Verglichen mit den Zahlen von 1970, hat sich die Zahl der Betroffenen sogar fast verdoppelt.
Laut der Deutschen Krebsforschung besteht eine 39,7 %ige Wahrscheinlichkeit für Männer und eine 37,6 %ige Wahrscheinlichkeit für Frauen einmal im Leben an Krebs zu erkranken. Was bedeutet, dass es ein wenig mehr als 1 von 3 Leuten betreffen kann. Und sicher kennen auch Sie in Ihrem direkten Umfeld Menschen persönlich mit solch einer Diagnose. Mein Schwiegervater erhilet letzten Monat die Diagnose Lungenkrebs mit Methastasen in der Hüfte, der Vater einer Kollegin erkrankte an Blasenkrebs, mein Vater hat bereits mehrfach Hautkrebs entfernt bekommen, eine Kollegin von mir starb vor 2 Jahren an Brustkrebs (oder der aggressiven Chemotherapie?), sie hinterließ 4 Kinder im Alter zwischen 5 und 13 Jahren.
Was aber ist sind die Ursachen für so viele Krebserkrankungen, bei so vielen Menschen?
Ist der Grund einfach darin zu finden, dass wir immer länger leben und menschliche Zellen zu Fehlfunktionen im Alter neigen? Gegen diese Vermutung spricht eindeutig das Alter vieler Krebspatienten
Sind wir anfällig für irgend welche Gen-Defekte die bedingen, dass Zellen sich fehlerhaft entwickeln und dann den Organismus bedrohen?
Oder ist Krebs in irgend einer Form in der Art und Weise wie wir heute leben begründet?
Bereits im Jahre 2008 beschäftigten sich Wissenschaftler der Universität von Texas, dem MD Anderson Krebs Centrum damit, verstehen zu wollen, was die globale Krebspandemie auslöst und was man dagegen tun könnte. Sie führten eine Metaanalyse von Studien in Peer-Review-Journalen durch und veröffentlichten ihren eigenen, zusammenfassenden Bericht im Pharmaceutical Research Journal.
Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass nur 5 - 10 % aller Krebserkrankungen ihre Ursachen in Gendefekten haben. Die anderen 85 - 90 % haben ihre Ursachen in einer Kombination aus Ernährung, Lebensweise und Umweltfaktoren. Sie fanden heraus, das 25 - 30 % aller Todesfälle, die durch Krebs verursacht wurden, durch den Konsum von Tabak verursacht wurden. Was nicht verwunderlich ist. Aber die Wissenschaftler fanden auch einen anderen Faktor, der sogar mehr Einfluss hatte als rauchen.
Tatsächlich, so berichteten die Wissenschaftler, verursacht die Ernährung 30 - 35 % aller Krebserkrankungen weltweit - das sind mehr als 2 Millionen Todesfälle jedes Jahr.
Da stellt sich doch zwangsläufig die Frage: "Wie können Sie persönlich verhindern, dass Sie der nächste in der Krebsstatistik sind?"
Eine ständig anwachsende Zahl von Forschern ist mehr und mehr davon überzeugt, dass eine gesunde Ernährung, die eine große Bandbreite an pflanzlicher Nahrungmittel, inklusive frisches Obst und Gemüse, Nüssen, Pilzen und Hülsenfrüchten etc., helfen kann, Krebserkrankungen zu verhindern oder gar umzukehren und zu heilen.
So stellte Ocean Robbins in seinem Artikel "Essen gegen Krebs" eine Liste von 10 „Superfoods“ (eigentlich hasse ich diesen Begriff, weil er marktschreierisch genutzt, vor allem dem Profit dient - denn Superfood hat immer auch einen Superpreis - was Schwachsinn und Betrug ist. Eigene Anmerkung) zusammen, bei denen wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, dass sie die Fähigkeit besitzen Krebszellen zu bekämpfen, die Funktionsweise der anderen Zellen aber, den gesunden, zu verbessern und zu stärken.
Aber Achtung - während nicht ein einzelnes Nahrungsmittel allein Sie vor einer Krebserkrankung schützen kann, so können diese Nahrungsmittel alle zusammen, den größten Unterschied für die größte Anzahl an Menschen ausmachen, weil sie kritische Mineralien, Vitamine, Antioxidantien, Flavonoide, Polyphenole und eine Menge anderer, wichtiger Mikronährstoffe besitzen, die uns helfen können, uns vor Krebs zu schützen oder gegen ihn anzukämpfen. Diese Nahrungsmittel können aber gleichzeitig noch mehr für Sie tun, sie können Ihr Immunsystem stärken, helfen Gewicht zu verlieren und somit zu mehr Vitalität, in jedem Altern, beitragen. Und das Beste an diesen Nahrungsmitteln ist, im Gegensatz zu jedem Medikant das gegen Krebs eingesetzt wird, diese Nahrungsmittel sind komplett Nebenwirkungsfrei!
Einwurf für Ungeduldige:
Wenn Sie kein Interesse an detaillierten Informationen haben, sich nicht mit irgend welchen Fremdwörtern aus der Chemie, der Biochemie oder sonst woher rumärgern wollen - dann sind hier die 10 (besten) Nahrungsmittel, die wissenschaftlich untersuchte Bestandteile besitzen, die Krebszellen effektiv bekämpfen oder die Bildung verhindern können:
Pilze, Knoblauch, Beeren, Kurkuma, Kohl und Kreuzblütler, dunkelgrünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, rote Weintrauben, Walnüsse, Selleriestangen! Essen Sie diese Nahrungsmittel täglich oder essen Sie sie mehrmals wöchentlich und sie tun Ihrem Körper eine Menge Gutes!
Sie sind dieser Diagnose auch nicht hilflos ausgesetzt - wie viele Beispiele zeigen - Sie müssen jedoch aktiv etwas tun… am Besten Sie fangen gleich heute an, damit Sie die Diagnose Krebs niemals zu hören bekommen.
Bitte beachten Sie bei allen nachfolgenden Ausführungen einen sehr wichtigen Fakt, den wissenschaftliche Studien mehrfach nachgewiesen haben. Auch wenn bei der Vorstellung der einzelnen Nahrungsmittel ein Bestandteil des jeweiligen Nahrungsmittels als „der“ Bestandteil der gegen Krebs insgesamt, die Krebszelle im einzelnen in seiner Wirkung hervorgehoben wird - ohne das Zusammenspiel und die Interaktion aller Bestandteile eines untersuchten Nahrungsmittels ist die Einzelkomponente oft nicht wirksam! Verzehren Sie daher die Nahrungsmittel am besten so naturbelassen als möglich. Essen Sie Knoblauch z.B. am besten roh, ebenfalls Beeren. Pilze sollte man eher dünsten, nur wenige Menschen vertragen rohe Pilze. Kreuzblütler entwickeln erst durch das kauen ihre Anti-Krebs-Wirkung, da das kauen eine chemische Reaktion auslöst. Allerdings nur im rohen Zustand. So verliert z.B. Broccoli fast seine gesamte vor Krebs schützende Wirkung, wenn er zerkleinert oder unzerkleinert sofort gedünstet wird. Besser ist es daher, den Broccoli zu zerkleinern und 45 Minuten ruhen zu lassen, bevor man ihn weiter verarbeitet. Sollte man dies einmal nicht beachtet haben, dann kann man über den gedünsteten Broccoli ein wenig frisch gemahlene Senfkörner geben - dies bewirkt dann ein Nachholen der vorher nicht stattgefundenen chemischen Reaktion.
Im Anschluss an die ausführliche Vorstellung der Krebs bekämpfenden Nahrungsmittel gehe ich noch kurz auf Nahrungsmittel ein, die das Risiko einer Krebserkrankung erhöhen, die eine Heilung auf jeden Fall erschweren, gar unmöglich machen können - es lohnt sich also bis zum Ende zu lesen. Auch bei diesen Nahrungsmitteln gilt, dass nicht der Einzelne, im Text erwähnte, Bestandteil der einzige Bestandteil ist, der sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann, z.B. enthält Fleisch auch viele gesättigte Fette, die das Cholesterin steigern und somit Ablagerungen an den Gefäßwänden begünstigen können, weiterhin enthält es Häm-Eisen, was unter anderem negative Einflüsse auf die Blutgefäße und unsere Gehirnfunktion haben kann. Fleisch enthält immer auch Cholesterin, selbst wenn es aus biologischer Haltung stammt. Kommt es aus der Massentierhaltung dann kauft man mit dem Fleisch eine Reihe von Spurenrückständen, von denen Sie lieber nicht wissen wollen, dass sie enthalten sind. Ausserdem sollte man sich immer vor Augen führen, dass Fleisch, egal von welchem Tier, welches aus der Massentierhaltung stammt, in der Regel mit GMO-Körnerfutter gefüttert wurde. Körnerfütterung von Kühen und Schweinen ist generell keine Artgerechte Ernährung! Wie hochwertig kann also solch ein Nahrungsmittel sein?
Superfood gegen Krebserkrankungen
Pilze:
Bei einem regelmäßiger Verzehr von Pilzen (ungefähr ein Pilzkopf pro Tag) wurde ein um ein 64 % geringeres Brustkrebsrisiko festgestellt. Pilze werden als Schutz vor Brustkrebs und anderen, hauptsächlich mit Hormonen verbundenen, Krebsarten gesehen, denn sie enthalten ein Enzym das Aromastase genannt wird, welches Östrogene produziert. Pilze enthalten ebenfalls spezielle Pektine die Krebszellen erkennen können und man hat heraus gefunden, dass sie diese Zellen vom Wachstum und der Zellteilung abhalten können.
Pilze enthalten auch bioaktive Komponenten, so wie Phytochemikalien, welche Anti-Angiogene-Wirkung und Anti-Krebs-Effekte haben, was in Studien, die im Zusammenhang mit Magen-Darm-Krebs, Dickdarmkrebs, Brust- und Prostatakrebs standen, festgestellt und untersucht wurde.
Knoblauch:
Wissenschaftler studierten 41.387 Frauen in Iowa (Bundesstaat in den USA), sie zeichneten den Verzehr von 127 Nahrungsmittel, über eine Periode von 5 Jahren auf. Das Nahrungsmittel, welches am meisten mit einer statistisch signifikanten Verringerung des Risikos für Dickdarmkrebs assoziiert wurde war - Knoblauch! In dieser Studie hatten Frauen mit dem größten Anteil an Knoblauch in der Ernährung ein 50% niedrigeres Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken, als die Frauen mit dem geringsten Verzehr. Eine andere Studie mit 5.000 Männern und Frauen, die in China, ebenfalls über einen 5 Jahreszeitraum, durchgeführt wurde fand heraus, dass die Verwendung von Knoblauchextrakt mit einer 52 %igen Reduktion der Magenkrebsrate verbunden war, im Vergleich zu einem Placebo.
Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass eine Knoblauchkomponente, Diallyldisulfid (DADS genannt - Sie ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Disulfide, und ist eine übelriechende gelbliche Flüssigkeit, die in Wasser unlöslich ist.) potente, vorsorgliche Kraft gegen Hautkrebs, Magen- und Lungenkrebs zeigte. Letztendlich bewies diese Komponente sich als fähig, Leukemiezellen im Labor abzutöten.
Beeren
Beeren befinden sich ebenfalls unter den Weltbesten Nahrungsmitteln im Kampf gegen Krebs. Die meisten Beeren enthalten Ellagessig, welcher das Tumorwachtum hemmt. Gemäß der Forschung des American Institute for Cancer Research (dem amerikanischen Institut für Krebsforschung) scheint Ellagessig einige, unterschiedliche Krebsbekämpfungs-Methoden mit einem Mal zu nutzen: Er wirkt antioxidativ, hilft dem Körper spezielle Karzinogene zu deaktivieren und es hilft dabei die Reproduktion von Krebszellen zu verlangsamen. Beeren enthalten auch eine kraftvolle Kollektion von Antioxidantien, welche den Körper vor Zellschädigungen schützt, solche Zellschädigungen können z.B. zu Hautkrebs, wie auch Blasenkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs und Speiseröhrenkrebs führen.
Kurkuma
Dieses tief orange-rote Gewürz, ein Hauptgewürz der indischen Küche, enthält ein Polyphenol welches man Curcumin nennt, dieses wiederum, so fand man heraus, ist sehr nützlich bei der Reduzierung des Krebsrisikos. Eine Anzahl an Laborstudien haben gezeigt, dass Curcumin in der Lage zu sein scheint Krebszellen abzutöten und, mehr noch, vor dem Wachstum zu schützen. Den besten Effekt zeigte es bei Brustkrebs-, Darmkrebs-, Magenkrebs- und Hautkrebszellen. Studien weisen ebenfalls darauf hin, dass Curcumin möglicher Weise Krebszellen und Krebsstammzellen zerstört, die eine Resistenz gegen chemotherapeutische Medikamente, auch bekannt als multimedikamentöse Resistenz, entwickelt haben und es schützt vor Bestrahlungsindizierten Schäden.(Quellen: hier, hier, und hier
(Ich persönlich bin der Meinung, dass weder die Chemotherapie, noch die Strahlentherapie eine die Gesundheit fördernde oder wieder herstellende Wirkung hat. Die Chemotherapie nutzt die gleichen chemischen Grundsubstanzen die im ersten Weltkrieg für die Produktion des Giftgases eingesetzt wurden. Eine Bestrahlung des Körpers mit radioaktiven Strahlen kann m.e. ebenfalls kein Mittel zur Heilung eines kranken Menschen sein. Nichts desto trotz bin ich der tiefsten Überzeugung, dass Kurkuma, frisch oder als getrocknetes Gewürzpulver verwendet, eine sehr nachhaltig, positive Wirkung auf unseren Körper hat.)
Wissenschaftliche Studien haben ebenfalls gezeigt, dass die Wirkung von Kurkuma um ein Vielfaches verstärkt wird, wenn zur gleichen Mahlzeit schwarzer Pfeffer, (1/4 TL) konsumiert wurde.
Kohl und Kreuzblütler
Kohl und Mitglieder aus der Familie der Kreuzblütler, wie Brokkoli, Rosenkohl, Ruccula, Blumenkohl, Grünkohl, Steckrüben, Weißkohl, Rotkohl, Schwarzkohl etc. erscheinen als besonders hilfreich beim Schutz vor Krebs zu sein. Studien verweisen darauf, dass ein erhöhter Konsum dieser Kreuzblütler Gemüsesorten verbunden ist mit einer verminderten Rate von Brust-, Lungen-, Dickdarm- und Prostatakrebs.
Kreuzblütler enthalten auch Glucosinolate (auch Glucosine genannt) und in einem anderen Teil der Zellen ein Enzym, dass man Myrosinase nennt. Wenn diese beiden Stoffe, z.B. durch das zerhacken in einem Mixer, durch das kleinschneiden mit einem Messer oder durch das zermahlen der Zähne beim kauen des rohen Gemüses, miteinander in Berührung kommen, dann initiiert da eine chemische Reaktion, welche im Ergebnis dann Stoffe bildet, die sich Isothiocyanate nennen (ITC) - welche eine starke Antikrebsverbindung darstellen.
Tatsächlich haben ITCs gezeigt, dass sie entgiften, Karzinoge entfernen, Krebszellen töten und vor einem Krebswachstum schützen. Laut Laborstudien können Glucosinolate Entzündungen vermindern, Enzyme daran hindern Karzinogene zu aktivieren und gleichzeitig Enzyme stimulieren die Karzinogene deaktivieren. Studien weisen darauf hin, das sie Gene „anschalten“ die Tumorzellen unterdrücken, das Krebszellwachstum verlangsamen und Prozesse stimulieren die man Apoptose nennt, bei denen sich Krebszellen selbst zerstören. (Die Apoptose beschreibt den natürlichen Zelltot einer Zelle, bei der Apoptose merkt die Zelle, dass sie sich nicht mehr vollständig teilen kann und begeht somit „Selbstmord“ um den Körper eben vor entarteten Zellen zu schützen).
Kreuzblütler Gemüse ist auch eine exzellente Vitamin C Quelle (welches die Zellen des Körpers als ein natürliches Antioxidant schützt und das Immunsystem unterstützt). Die Gemüsesorten aus der Familie der Kreuzblütlermeisten sind ebenfalls gute Quellen für Mangan, Folate, Kalium, Ballaststoffe, Karotenoide, wie z.B. Betacarotin, welches die Zellkommunikation unterstützt und bei der Kontrolle von abnormalen Zellen hilf.
dunkelgrünes Blattgemüse
Dunkelgrünes Blattgemüse, wie z.B. verschiedene Kohlsorten, Spinat, Mangold, verschiedene Sorten von Kopfsalat (Eisbergsalat, Eichblattsalat, Romanescu), Pak Choi und das Grün der Senfkörner sind die mächtigsten Pflanzen unserer Erde. Diese Gemüsesorten enthalten, neben anderen die Gesundheit unterstützenden Anteilen, Lutein und Zeaxanthin - zwei starke Antioxidantien die das frühe Stadium der Krebsentstehung blockieren können. (die ersten Krebszellen nennt man Foci, sie sind wie die Samen von Gras, die man in die Erde streut um einen Rasen anzulegen - erst wenn die Umstände für diesen Samen günstig sind, beginnen sie zu wachsen, ansonsten kann der Samen Jahre lang im Boden liegen und beginnt nicht zu wachsen - genau wie Krebszellen).
Die Carotenoide die dem dunkelgrünem Blattgemüse die grüne Farbe geben (und die Möhren, Süßkartoffeln und Kürbis Orange und Gelb erscheinen lassen) sind ebenfalls verbunden mit einer Reduzierung der Rate bei Brustkrebs, Hautkrebs, Magenkrebs und sie reduzieren die Raten von Krebs des Mundes, der Speiseröhre, des Rachens und des Kehlkopfes.(Quellen hier und hier)
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen, grüne Erbsen, Erdnüsse und Sojabohnen sind sehr potente Krebs-Bekämpfer. sie sind gute Quellen für Phytochemicalien, inklusive Triterpenoide, Flavonoide, Inositol, Protasehemmer und Sterole. In einer Studie war das Essen von Bohnen und Linsen verbunden mit einem reduzierten Risikos für Krebs im gesamten Verdauungstrakt - was Mund-, Magen-, Darm- und Rektumkrebs einschloss aber auch den Nierenkrebs. Hülsenfrüchte beinhalten auch andere, die Gesundheit unterstützende, Substanzen, die möglicher Weise vor Krebs schützen - wie Folate, Lignane und Saponine. Hülsenfrüchte sind auch mit Ballaststoffen vollgepackt, die in verschiedenen Studien eine Reduzierung der Brustkrebsrate, Dickdarmkrebsrate und Prostatakrebsrate zeigten. Das ist in keinster Weise verwunderlich, sind doch Ballaststoffe auf der einen Seite unverdaulich Bestandteile von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen, Saaten und Pilzen, auf der anderen Seite wirken sie wie einen Art Schwamm auf ihrem Weg durch den Körper. Der „Schwammeffekt“ zieht Wasser in den Darm, dadurch nehmen sie viele Giftstoffe auf und binden sie an sich. Das gleichzeitig gebundene Wasser führt zu einer Vergrößerung des Stuhlvolumens, was wiederum dafür sorgt, dass sich die Ausscheidungsrate, sowohl was das Volumen als auch die Frequenz erhöhen. Somit haben Giftstoffe z.B. keine lange Verweildauer im Darm, Ballaststoffe reinigen auch gleichzeitig regelmäßig die Darmwände… und, und, und (zur Arbeits- und Wirkungsweise von Ballaststoffen im Darm gibt es noch einen extra Blogbeitrag in Kürze).
rote Weintrauben
Rote Weintrauben enthalten eine Menge Pflanzeninhaltsstoffe, inklusive Anthocyane (Flavonoide die Krankheiten bekämpfen) Proanthocyanidine (starke flavonoid Antioxidantien) und Flavonoide die möglicher Weise in der Lage sind das Wachstum von Krebs verursachenden Stoffen zu verhindern. Die Schalen der roten Weintrauben enthalten ebenfalls eine große Menge Antioxidantien die man Resveratrole nennt. Eine Reihe von Studien fand heraus, dass Resveratrol die Entwicklung von Haut-, Brust und 12 Leukemie Krebsarten blockiert und zwar in allen drei Stadien der Krankheit (Initiation, Promotion und Progression).
Sollte man daher viel oder regelmäßig Rotwein trinken, natürlich nicht, denn die gleichen Stoffe sind ebenfalls in rotem Traubensaft oder den Trauben selbst enthalten!
Walnüsse
Walnüsse enthalten eine Anzahl an sehr potenten Nährstoffen welche bei der Bekämpfung von Krebs helfen können und die allgemeine Gesundheit steigern. Diese beinhaltet Ellagsäure, eine phytochemisches Antioxidant und Gamma-tocopherol, ein E-Vitamin Typ.
Beide haben einen starken entzündungshemmenden und vor Krebs schützenden Effekt. Zahlreiche Studien haben herausgefunden, dass Walnüsse vor allem protectiv vor Brustkrebs und Prostatakrebs wirken.
Sellerie
Obwohl Sellerie zu 95 % aus Wasser besteht enthalten diese grünen Stangen zwei Anti-Krebs-Komponenten: Apigenin und Luteolin. Beide Inhaltsstoffe sind bioaktive Flavonoide, welche als Antioxidantien wirken und freie Radikale im Körper bekämpfen. Apigenin enthält auch antitumorale Eigenschaften. Es verursacht effektiv Apoptosis (Zellsuizid) in einer Reihe von Krebszellen und es ist ebenfalls ein starker Entzündungshemmer, der mit kommerziellen, entzündungshemmenden Medikamenten konkurrieren kann. Wissenschaftler fanden bei Luteolin heraus, dass es die Fähigkeit besitzt den Reproduktionskreislauf von Krebszellen kurz zu schließen.
Speziell eine im BioMed Central Gastroenterology Journal veröffentlichte Studie fand heraus, dass Luteolin fähig ist die Signalwege, welche notwenig für das Wachstum von Dickdarmkrebs sind (IGF und PI3K), zu blockieren. Wenn Sie nur 2 mittlere Stangen Sellerei, 2 - 3 mal die Woche essen, reduziert dies das Risiko Lungenkrebs zu bekommen um 60 %, laut Forschungen aus China. Andere Studien haben herausgefunden, dass Sellerie extrem potent und effektiv beim Abtöten von Ovarien-,Pankreas-, Prostata-, Brust-, Leber- und Lungenkrebszellen ist.
Nahrungsmittel die das Krebsrisiko erhöhen bzw. eine Ausheilung behindern
Kurzfassung wieder für all jene, die wieder keine Lust haben viel zu lesen und/oder keine Erklärungen benötigen:
Streichen Sie, spätestens wenn Sie die Diagnose einer chronischen Krankheit oder gar Krebs, egal welcher Art, von ihrem Hausarzt oder einem Spezialisten bekommen haben folgende „Nahrungsmittel“ von Ihrer täglichen Mahlzeitenliste:
rotes Fleisch, Milchprodukte jeglicher Art, Alkohol, Zucker (vor allem raffinierten aber auch Ahornsirup, Agavendicksaft etc.) sämtliche industriell hergestellte Limonaden, genetisch veränderte Lebensmittel
Die Langfassung mit weiterführenden Erläuterungen:
rotes Fleisch
Im Oktober 2015 verkündete die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO), das der Konsum von rotem Fleisch möglicherweise krebserzeugend für Menschen ist. Zahllose Studien fanden heraus und belegen, dass der Verzehr von rotem Fleisch das Risiko Dickdarmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs zu entwickeln erhöht. Laut WHO erhöht das Essen von einem Burger oder 100 g rotem Fleisch bereits das Risiko für Dickdarmkrebs um 17 %, während ca. 60 g verarbeitetes Fleisch, was das Äquivalent von 2 dickeren Scheiben Schinken ist das Risiko bereits um 18 % erhöht. Tatsächlich fanden Wissenschaftler der Harvard Universität heraus, dass diejenigen welche Rind-, Lamm- und/oder Schweinefleisch täglich konsumierten ihr Risiko an Darmkrebs zu erkranken, um das 3 fache erhöhten, verglichen mit denjenigen, die kein Fleisch aßen.
Die Harvard Schule für Volksgesundheit fand ebenfalls eine Verbindung zwischen Fleischkonsum und Brustkrebsrisiko. Verglichen mit Frau die nur eine Portion rotes Fleisch pro Woche hatten, hatten diejenigen die 1,5 Portionen am Tag aßen ein 22% höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Und jede zusätzliche tägliche Portion schine das Risiko für Brustkrebs um weitere 13 % zu erhöhen. Fleisch bei höheren Temperaturen gebraten produziert potenziell karzinogene Verbindungen, inklusive Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen (kurz PAK oder PAH von englischen Polycyclic Aromatic Hydrocarbons), die gebildet werden, wenn organische Substanzen verbrennen, was beim anbraten ja gewollt passiert, damit man eine schöne „Kruste“ bekommt. Auch werden beim grillen z.B. Heterocyclische Amine gebildet.
Sogar Fleisch welches bei relativ niedrigen oder normalen Temperaturen gegrillt, frittiert oder im Ofen zubereitet wird, enthält signifikante Mengen von diesen Mutagenen.
Die WHO erklärte auch den Konsum von verarbeiteten Fleisch oder Fleisch welches haltbar durch räuchern, salzen, pökeln oder durch den Zusatz anderer Haltbarmacher behandelt wurden für Krebs erregend für den Menschen. Wenn sie regulär verzehrt werden, zeigten Wissenschaftler, dass verarbeitetes Fleisch das Risiko für Magen-Darm-Krebs erhöht. Verbindungen die zur Haltbarmachung von Fleisch eingesetzt werden führen möglicher Weise zu Krebs verursachenden Verbindungen im Körper.
Wie steht es mit Gras gefütterten Tieren oder gar Fleisch aus Freilandhaltung?
Während es absolut möglich ist, dass Freiland oder Gras gefüttertes Fleisch unterschiedliche gesundheitliche Effekte zu den Getreide gefütterten Fleisch haben wird, welches eher die Norm heut zu Tage ist, gibt es keine Langzeitstudien mit Menschen die ausschließlich auf diese Weise produziertes Fleisch gegessen haben, so dass in diesem Punkt jegliche potentieller „Anti-Krebs-Vorteil“ nur irgend etwas theoretisches darstellt.
Milchprodukte
Die Milchindustrie hat Milliarden investiert, um Milch als das „ perfekteste Nahrungsmittel der Natur“ zu bewerben. Und das ist es tatsächlich - für Kälber! Aber Milch, wie auch Milchprodukte enthalten ebenfalls eine Menge, die dem menschlichen Körper nichts „Gutes“ tun. (siehe hier auch meinen extra Blogbeitrag). Neueste Studien weisen (wiederholt) darauf hin, dass Milchprodukte eine Verbindung zum erhöhten Risiko für Prostata-Krebs, Hoden-Krebs, wie auch möglicherweise für Eierstock-Krebs und Brust-Krebs.
Die Gefahr des Konsums von Milchprodukten, speziell in Relation zu Prostata- und Brust-Krebs ist am meisten mit der Erhöhung des insulin-like-growth-factor (besser bekannt als IGF-1) verbunden, der in der Kuhmilch (wie jeder anderen Muttermilch von Säugetieren) gefunden wird.
Estrogen Metabolisten sind ebenfalls bedenkenswerte Risikofaktoren für Krebs im Reprouktionssystem, inklusive Krebs in der Brust, den Ovarien und der Prostata. Diese Metabolisten können Auswirkungen auf die Zellvermehrung haben, wie schnelleres und abnormaleres Wachstum der Zellen, was zu Krebswachstum führen kann.
Milchprodukte essen kann ebenfalls dazu beitragen Ovarien-Krebs zu entwickeln, welches möglicherweise begründet liegt in der Aufspaltung des Milchzuckers Lactose in Galactose, ein Sonderzucker der möglicherweise toxisch auf Ovarienzellen wirkt. (Galactose ist ein unverdaulicher Sonderzucker, der nicht oder nur schwer von Körper ausgeschieden werden kann und sich daher eher im Bindegewebe ablagert. Das ist u.a. der Grund für die sogenannte Orangenhaut bei Frauen an den Oberschenkeln, er wird aber auch als eine mögliche Ursache für den grauen Star diskutiert.
Lesen Sie auch meinen Blogbeitrag: Die Käsefalle...
Alkohol
Jedes Jahr leiten sich ungefähr 389.000 Krebserkrankungen vom chronischen Alkoholkonsum ab, das sind 3,6% aller Krebsfälle weltweit. Forscher gehen davon aus, dass je mehr eine Person Alkohol trinkt - besonders je mehr regelmäßig über die Zeit - desto höher ist das Risiko einen Alkohol assoziierten Krebs, wie Brust-, Speiseröhren-, Leber-, Dickdarm-, Magen- und Mund/Luftröhren/Kehlkopf-Krebs zu entwickeln.
Wissenschaftler haben verschiedene Wege identifiziert wie Alkohol bei der Entstehung von Krebs mitwirkt. Alkohol enthält Ethanol, was ein anerkanntes Karzinogen ist, das zu DNA Schädigungen führt. Alkohol reduziert ebenfalls die Absorption von Folaten oder hilft potentiellen Karzinogenen Zellen zu attackieren. Alkoholische Getränke enthalten möglicherweise verschiedene karzinogene Verunreinigungen die während der Fermentation und Produktion entstehen oder hinzukommen, wie z.B. Nitrosamine, Asbestfasern, Phenole und Kohlenwasserstoff. Mit Tabak kombiniert Nutzung, so haben Studien gezeigt, dass Menschen die beides nutzten, Alkohol und Tabak, ein größeres Risiko hatten Krebs in der Mundhöhle, der Luftröhre und Speiseröhre zu entwickeln, als Menschen die entweder Alkohol oder Tabak allein nutzen.
Aber was ist mit den Berichten die besagen, dass ein Glas Rotwein möglicherweise das Krebsrisiko reduziert?
Wissenschaftler führender Studien die aufbereitetes Protein, menschliche Zellen und Labortiere nutzten haben verschiedene Substanzen im Rotwein gefunden, wie Resveratrol, die Antikrebseigenschaften haben.
Wie auch immer, nur wenige epidemiologische Studien haben speziell auf die Verbindung zwischen Rotwein Konsum und dem Krebsrisiko beim Menschen geschaut. Zur Krebsvermeidung rät das amerikanische Institut für Krebsforschung (AICR) keine Alkohol zu trinken. Wenn Sie Alkohol trinken, so rät das AICR, sollten sie dies auf 2 Drinks pro Tag für Männer und einen Drink für Frauen limitieren. (Andere Aspekte des Alkoholkonsums legen jedoch zusätzlich den totalen Verzicht auf Alkohol nah, wie z.B., dass nur ein Glas Alkohol das Immunsystem auf Stunden lahm legt, Alkohol generell die Resoprtion von Vitaminen und Mineralien behindert und durch den Abbau in der Leber die Kapazität der Leber für andere Aufgaben bindet)
Und wenn Sie schon Alkohol trinken, dann raten Wissenschaftler dazu Rotwein zu trinken, als die beste Wahl, wegen der Resveratrole. Allerdings können Sie diese auch ganz ohne Alkohol zu trinken bekommen, trinken Sie einfach roten Traubensaft, dieser enthält Resveratrole ohne den schädlichen Alkohol.
Zucker
Von der Gewichtszunahme über das befeuern cardiovasculärer Krankheiten bis zum hin zum "Überfall" auf unser dopamines Belohnungssystem, wie es auch Drogen tun, hat Zucker eine Menge Auswirkungen auf unseren Körper. Aber kann er auch Krebs auslösen?
Während es keinen direkten und belegten Link gibt, so deutet die AIRC eine indirekte Verbindung an. Alle Zellen in unserem Körper - auch die Krebszellen - benötigen Zucker (Glucose) aus Ihrem Blut als Energieträger. Allerdings führt das essen von zuckerreichen Essen (in Verbindung mit Fett) zu extremen Gewicht und Körperfett. Es ist übermäßiges Körperfett welches das Risiko der meisten üblichen Krebsarten erhöht.
Wie verhält es sich mit künstlichen oder Ersatz Süßstoffen? Im Gegensatz zu natürlichen Süßungsmitteln wie Stevia (ganze Pflanze, nicht Extrakt) oder Honig, haben künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Nutrisweet, Sucralose, Sodium Benzonat alle eine Verbindung zur Erhöhung des Krebsrisikos gezeigt.
Limonade
Zusätzlich zum zerstören der Zähne und der Erhöhung des Risikos für Diabetes Typ 2, wird Limonade auch in Verbindung mit Krebs gebracht. Der künstliche braune Farbstoff in der Cola entsteht nicht durch die Karamelisierung von Zucker. Er entsteht durch die Reaktion von Zucker mit Ammoniak und Sulfiden unter hohem Druck und Temperaturen. Diese chemische Reaktion resultiert in der Bildung von von 2-Methylimidazole (2-MI) und 4-Methyllimidazole (4-MI), welche in von der Regierung geleiteten Studien Lungenkrebs verursachten, Leber- oder Schilddrüsenkrebs oder Leukemie bei Laborversuchen mit Mäusen und Ratten.
Limonaden die beides enthalten Ascorbissäure (Vitamin C) und Kalium Benzoat können Benzen bilden, ein bekanntes Karzinogen. Laut der FDA (das ist die amerikanische Gesellschaft für Ernährung) kann Benzoate, wenn sie Licht und Hitze ausgesetzt sind, bei gleichzeitigem Vorhandensein Vitamin C Benzene bilden und laut der amerikanischen Krebsvereinigung werden Benzene als krebserregend erachtet.
Eine Menge Limonaden enthalten ebenfalls künstlichen Süßstoff. Während viele Menschen nach künstlichen Süßstoff greifen um die Kalorienzufuhr zu begrenzen, ist der Austausch für die Gesundheit nicht so süß. Künstlicher Süßstoff, wie Aspartam, werden mit einer Anzahl von Krankheiten, inklusive Krebs in Verbindung gebracht. Aspartam wird aus mehr als 40 % Aspartic Säure gemacht, welches wie ein Stimulationstoxin funktioniert, es stimuliert Neuronen und zerstört Nervenzellen. Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass wenn Krebszellen Aspartam ausgesetzt sind, sie direkt ihre Aktivität und Mobilität erhöhen.
Ganz abgesehen davon, dass Aspartam kein Kohlenhydrat, also Zucker, ist, es ist ein Eiweiß, dass aber durch den Geschmack auf der Zunge dem Körper vortäuscht Zucker zu sein, daher öffnet der Zucker die Blut-Hirn.Schranke und es kann somit Eiweiß, statt Zucker; ins Gehirn gelangen. Eiweiß gehört aber nicht mit dem Blutstrom ins Hirn, weil es keine Nahrung für unser Gehirn ist!
Genmanipulierte Nahrung (GMO Food)
Ein genetisch modifizierter Organismus, oder GMO, ist ein Organismus dessen Genom durch technische Verfahren von Gen-Ingenieuren verändert wurde, so dass dessen DNA ein oder mehrere Gene enthält die normalerweise da nicht gefunden werden. (Hat der alte Hexenmeister, sich doch einmal wegbegeben....). Die meisten bekannten GNO foods wurden entwickelt, um widerstandsfähig gegen das starke besprühen mit Herbiziden zu sein. (siehe auch hier)
Es gibt buchstäblich hunderte von Nahrungszusätzen von denen viele Menschen nicht wissen, dass sie GMOs sind, doch tatsächlich sind sie es. Wenn ein Produkt nicht als „Biologisch“ oder „nicht Genmanipuliert“ zertifiziert ist und mehr als 5 Zutaten auf der Liste der Inhaltsstoffe zu finden sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es praktisch GMOs enthält.
Während dessen es keine klaren und direkten Verbindungen gibt, dass GMO Nahrungsmittel Krebserregend sind, gibt es Studien das die toxischen Herbizide, die auf die angebauten Pflanzen gesprüht werden das Risiko für Krebs erhöhen - und die meisten GMO Pflanzungen wurden ja speziell dafür entwickelt diesen Herbiziden zu widerstehen. Im Jahre 2015 verkündete die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO Organisation Ergebnisse, dass Glyphosat, der Hauptbestandteil in Monsantos Roundup Linie der Pestizide, „glaubhaft krebserregend für die Menschen“ ist.
Die Forschung, veröffentlicht im The Lancet Oncology Journal, veröffentlichte eine Studie im Zusammenhang mit dieser Chemikalie die über verschiedene Dekaden ging. Seit der IACR Report veröffentlicht wurde, im März 2015, haben viele Staaten die Verbannung von Glyphosat basierten Herbiziden geprüft und Sri Lanka hat das komplette Verbot beschlossen. Da sei doch an dieser Stelle die Frage erlaubt, wieso ein Staat Sri Lanka Glyphosat verbannen kann, ein Staat Deutschland dies aber nicht tut - sind die Menschen in Deutschland nicht Krebs gefährdet durch dieses Gift? Gartenmärkte in ganz Europa verteilt haben ebenfalls Glyphosat basierte Herbizide von ihren Regalen verbannt. (Nur dank des Alleinganges eines einzelnen Ministers aus Deutschland konnte Glyphosat erneut die Zulassung für weitere 5 Jahre in Europa erlangen - er wurde deshalb aber nicht von der Kanzlerin gefeuert, die Kanzlerin sagte nicht der EU, dass er die Zustimmung im Namen Deutschland nicht geben durfte.... nichts geschah, ich wette, dieser feine Herr wechselt bald zu Bayer oder Monsanto, als Berater mit einem großen Jahresgehalt! Wollen wir eine Wette eingehen?) Aber es wird nach wir vor in großen Mengen über Mais-, Soja-, Sonnenblumen-, Zuckerrüben-, Baumwoll-, Alfalfafelder oder andern genetisch veränderten Feldern gesprüht. Da fällt mir gerade noch eine eher traurige Episode ein, die ich schon mehrfach in meiner Praxis erlebt habe. Wenn das Gespräch auf die Ernährung kommt und dort ganz speziell darauf, dass es z.b. Joghurt gibt, der aus Sojabohnen hergestellt wird, dann werde ich oft reflexartig mit dem Argument konfrontiert, dass man ja wisse, das gerade Soja und Produkte aus Soja Genmanipuliert sind und die Frage schließt sich an: Wie können sie da solche Ersatzprodukte empfehlen?
Die Antwort ist ganz einfach: Für die Herstellung von Bioprodukten wird in Deutschland kein (!) genmanipuliertes Soja als Ausgangsstoff verwendet.
Und ich kann es mir dann jedesmal nicht verkneifen eine Gegenfrage zu stellen:
Wissen Sie im Gegenzug mit was für Futter alle (!) Tiere in der Massentierhaltung gefüttert werden? Richtig, in der Regel mit Getreidefutter, die meisten Anteile stammen aus Soja, wegen dem enthaltenen Protein - dieses Soja kommt aber nicht von Biofeldern, sondern das (!) ist das genmanipulierte Soja von dem meist gesprochen wird, dieses Soja kommt von Feldern, die in der Regel mit Glyphosat und anderen chemischen Mitteln behandelt wurden, um den größt möglichen Ertrag pro Hektar zu erzielen... und diese Schadstoffe lagern sich dann in den Steaks ab, sind in den Würstchen auf dem Grill enthalten - aber natürlich nur mit einer festgelegten Höchstmenge pro Kilo. ;-)
Meist werden dann meine Gesprächspartner sehr nachdenklich und erst einmal einsilbig...